Irondead: Der Zehnte Kreis


17 Mär 2013

Irondead: Der zehnte Kreis von Wolfgang Hohlbein

Inhalt:
Irland zu Beginn des 20. Jahrhunderts: In einem ehemaligen Schlachthaus entdeckt der Privatdetektiv Quinn Devlin ein monströses eisernes Geschöpf. Kurz darauf verschwindet der reiche Kaufmann Stanley Garland, der am Bau der Titanic beteiligt ist. Quinn versucht, das mysteriöse Geschehen aufzuklären - und legt sich dabei mit Mächten an, die das größte Schiff der Welt für ein mörderisches Spiel missbrauchen ...

Meinung:
Irnondead ist der neue Roman von Wolfgang Hohlbein und wer schon mal einen Hohlbein gelesen hat erkennt sofort seine Schreibstile wieder.
Es sind die bis in Detail beschrieben Einzelheiten in der Umgebung des Irland am Anfang de 20. Jahrhunderts, die Geschichte der Industrialisierung und der Personen. Auch seinen langen Sätze sind typisch „Holbein„, da ist Irondead keine Ausnahme.
Wer denkt das es sich hier um eine Fantasy Geschichte handelt, den muß ich enttäuschen, es ist mehr eine Mischung aus Phantastik und Horror.
Das merkt man gerade in den Kampfszenen, die doch sehr ausführlich beschreiben sind und ein nicht immer ein angenehmes Kopfkino hinterlassen.

Ein kleines manco ist der fehlende Bezug zur Titanic, obwohl im Klappentext erwähnt und kurz zu Anfang angesprochen, wird Sie nur am Ende noch einmal kurz eingebunden doch im Buch als ganzen kaum bis gar nicht erwähnt.

Der Einstig in das Buch fällt einem sehr leicht, denn gleich zu beginn ist man schon mitten in der Geschichte drin. Quinn Devlin Privatdetektiv und ehemaliger Polizeibeamter ist die Hauptperson in diesem Buch. Er hat den Auftrag herauszufinden wer die Diebstähle auf der Baustelle der Titanic verübt, was sich hier aber noch wie ein normaler Auftrag anhört wird bald zu einem Albtraum für ihn. Denn nicht nur Material ist verschwunden sondern auch sein Auftraggeber Mr. Jacobs. Seine Nichte Allison, bittet ihn dann ihren Onkel zu finden.
Auf seinen Weg Mr. Jacobs zu finden und die für sich entstanden fragen zu beantworten, was zb das für ein seltsames metallisches Geschöpf im Schalthof gewesen war und was für seltsamem Begegnungen er in den letzten Stunden gemacht hat.,begegnet Quinn den Physiker Nikola Teseler der dem Leser viel über die Physik und vor allem über den Magnetismus vermittelt. Aber auch andre Figuren finden in dem Buch einen Platz. Der Direktor der Klinik heist Holmes und ein Wohltäter von Holmes ist Sir Arthur.
Die Personen in dem Buch sind mit bedacht gewählt worden und geben so dem Buch ein Gewissens Etwas und dem Leser ein wenig zu grübeln.



Fazit:
Für mich ist es teilweise etwas zu langatmig gewesen, gerade die Kampfszenen hätte an der ein oder anderen stelle etwas kürzen sein können.
Das es in diesem Buch viel über Physik ging hat mich weniger gestört, ich fand es eher spannend neben der eigentlichen Geschichte auch noch etwas über den Magnetismus und andere Erfindungen zu erfahren.
Auch wenn das Buch sehr dick ist 638 Seiten ist es durchgehend spannend.


Buch Infos

Verlag: Egmont INK
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-86396-066-7
Seitenzahl: 638 Seiten, Taschenbuch

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